Bereits im Jahre 1895 fanden sich in dem noch kleinen Hennef-Warth einige Männer zusammen, um in den Fastnachtstagen einen Umzug zu gestalten, der am Dienstag zwanglos durch die Hauptstraßen zog und allgemein Freude und Frohsinn auslöste. Diese lose Vereinigung, die sich zunächst „Mir riskieren et noch es“ und später „Kömmer dich nit drömm“ nannte und nur zu den Fastnachtstagen in Aktion trat, veranstaltete unter sich kleine Sitzungen, in denen die Hennefer und Warther Verhältnisse humorvoll dargestellt und betrachtet wurden. Zwei kleinere Zimmer in dem Gasthaus Schütz , Warth, boten hierzu den äußeren Rahmen. Beim ersten Zug wurde ein Rundgang von der Warther Kirche über die Frankfurter Straße bis zur Wirtschaft Halm gestartet. Mit Standarte und Wagen zogen Prinz Karneval, Gastwirt Heinrich Halm, sein Adjutant Gastwirt Heinrich Langen und die schmucke Prinzessin Malermeister Wilhelm Ruhr, mit entsprechendem Gefolge von Gasthaus zu Gasthaus. Als ihr Präsident fungierte Gastwirt Franz Göbbel aus Lanzenbach.